Tino Ryll, Reinsdorf

Regenerative Landwirtschaft

Auf seinem 500-ha-Betrieb in Fläming, 60 km östlich von Berlin, hat es Tino Ryll mit schwachen Böden zu tun. Sein Hebel ist die Fruchtfolge. Er schwört stets auf 50 Prozent Blattfrüchte und 50 Prozent Getreide und wechselt hier auch jährlich nach Winterung und Sommerung, um das Bodenleben zu fördern. Außerdem trägt die vielfältige Fruchtfolge von 12 bis 16 Kulturen zu einer Risikostreuung im Anbau bei. Der Ackerbauer betrachtet seinen Betrieb gerne als riesiges Versuchsfeld, seine Experimentierfreude zum Beispiel mit eigenen Beizen, mit Mikronährstoffen oder Fermenten und Pflanzenkohle ist groß. Seit 2017 wirtschaftet der Brandenburger regenerativ, wodurch er auch durch Trockenjahre mit stabilen Erträgen gekommen ist und sowohl Pflanzenschutzmittel als auch Dünger deutlich einsparen kann. Tino Ryll nutzt aufwendige Bodenproben, außerdem dokumentiert er den steigenden Humusgehalt im Boden. Die eigenen Erzeugnisse werden per Direktvermarktung an Endkunden oder an den Handel veräußert. Ein noch junges, aber wachsendes Standbein sind regenerative landwirtschaftliche Lohnarbeiten.

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