Grüne Energie von der Genossenschaft
Gleich zwei Biogasanlagen betreibt die Agrarprodukte Kitzen e.G. im Leipziger Südwesten. Die werden auch benötigt, denn der Energiebedarf der Genossenschaft ist hoch: 800 Milchkühe samt Nachzucht sowie über 2.000 Schweine wollen versorgt werden. Verantwortlich für das anspruchsvolle Energiemanagement der gesamten Agrargenossenschaft ist Thomas Rößner. Der 44-Jährige sorgt mit seinen Mitarbeitern dafür, dass jederzeit genügend Energie für den Betrieb da ist, das öffentliche Stromnetz beliefert wird und die anfallende Gülle clever und nachhaltig genutzt wird.
Die erste Biogasanlage mit 75 kW Leistung, ist in der Lage, den Strom für den kompletten Milchviehstall zu liefern. Auch die Abwärme wird clever genutzt. Betrieben wird die Anlage direkt neben dem „Gläsernen Kuhstall“, vollständig mit der Gülle der Milchkühe – keine weiteren Substrate sind nötig. Mit der zweiten Biogasanlage, zwei Blockheizkraftwerken und einem großen Gasspeicher erzeugt die Agrargenossenschaft flexibel und bedarfsgerecht Strom für das öffentliche Netz. Die Abwärme liefert zusätzlichen Strom und heizt die Schweinezuchtanlage nebenan. Photovoltaik-Anlagen auf fast allen Dächern liefern mit einer Leistung von über 8.000 kWp zusätzlich Strom für den Betrieb und das Stromnetz. Die Nutzung und Erzeugung erneuerbarer Energien sind damit fester Bestandteil der Agrargenossenschaft Kitzen und neben der Lebensmittelerzeugung ein wichtiges Standbein, das sich nahtlos in die landwirtschaftlichen Abläufe einfügt.
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