Der Weltoffene
Neue Wege geht der Jungbauer Alois Stefan Penninger gerne. Das ist ihm in die Wiege gelegt worden. Bereits sein Vater hat vor zehn Jahren einen Schweinestall mit Auslauf für die Tiere und unerprobter Lüftungstechnik gebaut. Tierwohl war damals noch kein Thema in der Gesellschaft. Heute nutzt Penninger die Initiative Tierwohl, um seine Investitionen auch zu Geld zu machen. Solarmodule zieren inzwischen die Dächer und Felder des Hofes im niederbayerischen Fürstenzell. Seine alten Betriebsgebäude hat er an Handwerker aus der Umgebung vermietet, oder zu Mietshäuser umgebaut. Zum 1. September hat er ein Seniorenheim fertiggestellt, um betreutes Wohnen auf seinem Hof anzubieten. Um die teuren Maschinen besser zu nutzen, kooperiert er gerne mit Berufskollegen. Auch gemeinsames Vermarkten des erzeugten Getreides will der findige Bauer in naher Zukunft anpacken.