Der Betrieb von Hauke Pein mit seinen 220 Milchkühen vermittelt schon von weitem den Eindruck eines fortschrittlichen Milcherzeugerhofs. Der 28-jährige Betriebsleiter hat vor drei Jahren den 2002 ausgesiedelten Betrieb übernommen. Gut ausgebildet und sich weiterbildend steht er souverän für alle Betriebsbereiche Rede und Antwort. Weiterhin nutzt er zur Optimierung und als fachlichen Blick von außen eine externe Beratung. Diese besucht den Betrieb monatlich und führt eine tierärztliche Bestandsbetreuung einschließlich Fütterungsberatung durch. Als Besonderheit ist dem Betrieb in unmittelbarer Nähe seit 2004 ein Hof-Café angeschlossen. Dieses wird von der Mutter geführt. Weiterhin bietet der Betrieb Fußballgolf, Bauerngolf, ein Maislabyrinth, Treckerrundfahrten, eine Strohburg und eine Streicheltierwiese an. Rund 40.000 Menschen besuchten den Betrieb letztes Jahr; Tendenz steigend. Der Betrieb ist darauf eingestellt, den Besuchern die Milchviehhaltung zu vermitteln. An vielen Orten sind Informationstafeln angebracht, ebenso wird das Zuschauen beim Melken angeboten. Der Betrieb hat an 200 Tagen im Jahr seine Hoftore geöffnet. Hauke Pein ist es wichtig, dass den Besuchern ein realistisches Bild der Milchproduktion vermittelt wird.