Macher mit Mut zum Risiko
Mit Worten wie hätte, sollte, könnte oder müsste kann Dirk Sandering nichts anfangen. Sein Leitspruch lautet „machen“! Und das heißt für den jungen Landwirt vor allem, den Familienbetrieb fit für die Zukunft zu „machen“. Dazu hat der 32-Jährige, der gemeinsam mit seiner Frau Anne im niedersächsischen Hemsloh 900 ha Ackerland und rund 4.000 Schweinemastplätze bewirtschaftet, einige Millionen Euro in die Hand genommen und in den Bau tierwohlgerechter Ställe investiert. In besonders für Schweinehalter schwierigen Zeiten hat Familie Sandering damit Mut zum Risiko bewiesen. Der im letzten Jahr eingeweihte neue Maststall basiert auf einem neuen Strohhaltungskonzept und vereint beispielhaft Hightech und Tierwohl. So sorgt zum Beispiel ein KI-gesteuerter Roboter für maßgerechtes Einstreuen des Stalls. Dort werden die Mastschweine mit Ringelschwanz und entsprechend der Haltungsstufe 3, sprich Frischluftstall mit reichlich Platz, gehalten. Davon kann sich auch die Öffentlichkeit überzeugen. Ein Besucherraum gewährt einen direkten Einblick in den Stall. Abgerundet wird der auf Regionalität und Kreislaufwirtschaft ausgerichtete Betrieb durch ein ausgefeiltes Energiekonzept mit Windkraft, Biogasanlage und Photovoltaik, das ihn in puncto Strom zu etwa 70 und bei Wärme zu 100 Prozent autark macht.
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