Der Tierwohl-Profi aus der Schweiz
Was für die meisten deutschen Schweinehalter noch eine echte Herausforderung darstellt – Stichworte Ringelschwanz und freies Abferkeln – ist für Peter Anderhub schon lange gelebter Alltag. Der 47-jährige Schweizer bewirtschaftet in Muri im Kanton Aargau einen 22 ha großen Betrieb mit 140 Sauen und 200 Mastschweinen. Die Alpenrepublik gilt als Vorreiter für einen tierwohlgerechten Umbau der Schweinehaltung, honoriert das aber auch entsprechend für die Landwirte. Peter Anderhub produziert für das besonders tierfreundliche Label IP Suisse. Seine Schweine haben sehr viel Platz, eine mit Stroh eingestreute Liegefläche und ab 25 kg Gewicht permanent Auslauf ins Freie. Die meisten seiner Ferkel verkauft er derzeit noch an vier Mäster in der Region, die ihre Tiere ebenfalls nach den strengen Labelvorschriften halten. Mittelfristiges Ziel ist die Schaffung weiterer Mastplätze und ein komplett geschlossenes System. Ein Standbein des Betriebs ist auch die Direktvermarktung von Rohwurst- und Fleischspezialitäten im hofeigenen Laden. Einen hohen Stellenwert hat für den Landwirt die Biodiversität. So hat er überdurchschnittlich viele ökologische Ausgleichsflächen mit artenreichen Hecken und Blumenwiesen geschaffen.
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